Um unsere Website für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Sind Sie damit einverstanden? Weitere Informationen
Die endgültige Einschreibung erfolgt auf Grund bereits erzielter Testergebnisse (bei Personen, die frühere RKI-Kurse absolviert haben) oder des Einstufungsgesprächs am 8. März (für die Kompetenzniveaus A1.1 und A2.1) und am 11. März (für die Kompetenzniveaus B1.2 und B2.1), jeweils um 17.00 Uhr im RKI Wien, Argentinierstr. 39, 1040 Wien
Kursdauer: 11. März 2013 – 14. Juni 2013 Ferien : 25. März 2013 – 5. April 2013
Die rumänischen Schriftstellerinnen Gabriela Adamesteanu und Doina Rusti lesen am 13. März 2013 in der Rumänischen Botschaft
Mittwoch, den 13. März 2013 um 18:30 Uhr
Ort: Rumänischen Botschaft, Dorotheenstr. 62-66, 10117 Berlin
Anlässlich der Leipziger Buchmesse laden das Deutsch-Rumänische Forum und die Botschaft von Rumänien herzlich ein zur Lesung mit den rumänischen Autorinnen Gabriela Adamesteanu und Doina Rusti.
Gabriela Adamesteanu liest aus ihrem Roman „Der gleiche Weg an jedem Tag“, welcher 2010 für den Jean-Monnet-Preis für Europäische Literatur nominiert wurde.
Doina Rusti präsentiert den Roman „Lizoanca“, welcher im März 2013 in der Übersetzung von Jan Cornelius im Horlemann Verlag erscheint.
Goldener Bär für den besten Film – „Pozitia Copilului“ (dt.: Die Position des Kindes) von Calin Peter Netzer
Der neue rumänische Film hat auf der 63. Berlinale im Februar 2013 einen riesigen und berechtigen Erfolg gefeiert. Der Film „Pozitia Copilului“ (engl.: Child´s Pose; dt.:Die Position des Kindes) hat den Goldenen Bär für den besten Film erhalten.
Die „Berliner Morgenpost“ schreibt in Ihren Online-Ausgabe vom 16.2.2013: "Child's Pose" war vielleicht der absonderlichste Film dieses Festivals: In der ersten halben Stunde ist man eigentlich nicht bereit, all den unsympathischen Figuren zu folgen, da glaubt man noch, alle Klischees einer bestechlichen, korrupten Gesellschaft erfüllt zu sehen. Aber dann passiert etwas mit diesen Figuren, sie brechen doch hinter ihren Panzern auf, werden menschlich, ahnen so etwas wie Verantwortung, wie Trauer und Mitleid. Und das überträgt sich auf den Zuschauer. Wer den Film zu Ende gesehen hat, ist ein besserer Mensch.
Am Ende ihrer Zeit - Die Siebenbürger Sachsen in Rumänien
Foto (2011): Sighisoara (Schäßburg)
Bayerisches FS
Sonntag, 17.02.13 um 17:30 - 18:00 (30 Min.)
800 Jahre lang prägten die Siebenbürger Sachsen die Kultur und die Geschichte Transsylvaniens. Nach dem gewaltsamen Tod des Diktators Ceausescu wanderten die Rumäniendeutschen in Scharen aus. Heute muss die deutsche Minderheit um ihre Zukunft fürchten: nur noch rund 14.000 Sachsen leben gegenwärtig in Siebenbürgen, die meisten von ihnen alte Leute. Mit dramatischen Folgen für die ländlichen Regionen: Viele Orte verkommen, weltweit einzigartige Kirchenburgen sind vom Verfall bedroht. Dabei ist die deutsche Minderheit so beliebt wie nie zuvor: In einigen Städten leisten deutsche Bürgermeister überaus erfolgreiche Arbeit.
Carmen Francesca Banciu liest aus Ihrem Roman „Vaterflucht“ sowie aus ihrem Manuskript "Lebt wohl, Ihr Genossen und Geliebten!"
Sonntag, 10. Februar 2013 um 16:00 Uhr
Ort: GEDOK Berlin, Motzstraße 59, 10771 Berlin
Die Autorin Carmen Francesca Banciu lebt seit 1991 in Berlin und arbeitet als freischaffende Schriftstellerin, als Dozentin für Kreativitätstraining und kreatives Schreiben und schreibt u.a. für Zeitungen sowie für den Rundfunk.
Schätze der Welt - Erbe der Menschheit, Klöster Nordmoldawiens, Rumänien Bilderwelt des Glaubens
Foto (2012): Kloster Voronet
3sat
Sonntag, 24.02.13 um 19:40 - 20:00 (20 Min.)
Nachdem Konstantinopel im 15. Jahrhundert von den Türken eingenommen wurde, sah sich Rumänien als letzte christliche Bastion des Abendlandes. Der Kampf gegen Türken, Tartaren und Sarazenen wurde für die Moldawier zum Kampf gegen das Böse schlechthin. Aus diesem Glauben heraus wurden damals die schönsten Klöster Moldawiens erbaut. Um die Fülle ihres Glaubens darzustellen, bemalten die Moldawier ihre Klosterkirchen nicht nur innen, sondern auch außen. Neu und einzigartig war damals, dass kein Zentimeter Wand unbemalt blieb.
"Von gestern bis heute" mit dem Regisseur Radu Gabrea und 2 internationale Filmpremieren
Mittwoch, den 15. Februar 2013 um 18.30 Uhr
Ort: Rumänisches Kulturinstitut, Königsallee 20A, 14193 Berlin
Programm:
18:30 Uhr - "Evrei de vanzare/Juden zum Verkauf" (Internationale Premiere)
20:00 - 21:00 Uhr - Gespräch und Empfang
21:00 Uhr - "Trei zile pana la Crăciun/Drei Tage bis Weihnachten" (Internationale Premiere) => Trailer
Der Regisseur Radu Gabrea und die Schauspielerin Victoria Cociaş werden anwesend sein und mit dem Publikum ein Gespräch führen. Beide Filme werden mit englischen Untertiteln gezeigt.
Vortrag in RKI: Rumänien: Wer bleibt? Wer geht? Wer kommt? - Migration in, aus und nach Rumänien Prof. Dr. Wilfried Heller (Potsdam/Berlin)
Foto(2013): Rumänisch-Orthodoxe Kirchengemeinde in Berlin, Heerstr. 63
Mittwoch, den 20. Februar 2013 um 19.00 Uhr
Ort: Rumänisches Kulturinstitut, Königsallee 20A, 14193 Berlin
Nach dem Ende des Kommunismus nutzten viele Rumänen die lange ersehnte Reisefreiheit und wanderten wegen der unübersichtlichen politischen und unsicheren wirtschaftlichen Situation aus. Bis 1993 verließen rund 170.00 Menschen legal das Land, vor allem Deutsche und Ungarn. Der Beitritt Rumäniens zur EU im Jahre 2007 erleichterte die Auswanderung. Man schätzt, dass 3,4 Millionen Rumänen, davon nur 1,2 Millionen mit legaler Arbeitsgenehmigung, in der EU oder sonstwo im Ausland arbeiten. Es sind teils hochqualifizierte Arbeitskräfte, die dem Land Rumänien fehlen, um die Wirtschaft zu modernisieren und den Bildungsstandard aufrecht zu erhalten....
TV-TIPP: Die letzten Köhler von Rumänien - 360°-Geo Reportage
arte
Samstag, 23.02.13, um 19:30 - 20:17
Mitten im Herzen Rumäniens liegt auf den Anhöhen des Dorfes Lupeni ein Ort, von dem man denken könnte, er befinde sich auf einem anderen Kontinent und stamme vielleicht sogar aus einer anderen Zeit. Hier leben Rumäniens Köhler. Zehn Monate im Jahr arbeiten sie in Staub, Hitze, Dreck und Elend. Für einen Hungerlohn produzieren sie die Grillkohle, die im wohlhabenden Westeuropa für entspannte Barbecue-Abende sorgt.
Die Karpaten erstrecken sich über einen Großteil Rumäniens. Wie ein großer, dicker Mantel bedeckt der Wald diese sagenumwobene Gebirgslandschaft. Mit seinen Tausenden Hektar bildet er eine wahre Schatzkammer, für den sich nun auch ausländische Investoren interessieren. In der Sommerhitze holen zwei Männer, umgeben von Glut und Feuer, Kohle aus einem noch nicht ausgebrannten Meiler. Sie tragen keinen Schutz vor dem ständigen Rauch und den giftigen Staubteilchen. Lajos Balint ist 58 Jahre alt. Sein ganzes Leben hat er nichts anderes gemacht, als Holz in Kohle verwandelt. Die Köhler Rumäniens sind die Ärmsten der Armen, stehen in der Hierarchie der Landbevölkerung ganz unten, obwohl sie Meister und Könner sind. Einen fünf Meter hohen Meiler wochenlang am Brennen zu halten, erfordert viel Erfahrung, physikalisches Wissen und Mut. Tag und Nacht muss das Ungetüm bewacht, Luft zugeführt oder versperrt werden, denn das Feuer darf nicht mit einer offenen Flamme brennen. Nur so entsteht nach Wochen die begehrte Holzkohle. Die landet überwiegend auf den westeuropäischen Grillpartys, ohne dass irgendjemand weiß, woher sie kommt und wer sie unter welchen erbärmlichen Bedingungen hergestellt hat. Mitten in Europa führen die Köhler ein bettelarmes und schweres Leben jenseits aller Vorzüge der Moderne und immer begleitet von der Frage, wie lange man dieses Leben überhaupt aushält.